Die Sache mit der Sichtbarkeit

Sichtbarkeit bedeutet gesehen zu werden

Es ist so logisch und gleichzeitig kann es dich riesiege Überwindung kosten, mit vollem Herzen sichtbar zu werden. Da stehen wir mit unserer Botschaft, wollen sie der Welt verkündigen. Wir müssen zu uns stehen, zu unseren Gaben, zu unserer Meinung. Besonders Frauen tun sich oft schwer damit – das hat mir der Geschichte der Frauen im allgemeinen, aber natürlich auch mit unserer eigenen zu tun.

Sichtbarkeit beginnt IN dir

Bist du an diesem Punkt und windest dich, wirklich rauszugehen und dich zu zeigen? Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass auf dem Weg in die Sichtbarkeit die größte Transformation stattfindet. Denn wir werden aus unserer Komfortzone hinaus katapultiert. Vielleicht konntest du dich bisher irgendwie “durchmogeln” – aber spätestens jetzt sind diese Zeiten vorbei. Die neue Zeitqualität verlangt es regelrecht von uns, uns jetzt zu zeigen. Ganz besonders, wenn du zu den leisen Menschen gehörst, denn die braucht es in diesen stürmischen Zeiten besonders.

Gründe, warum du unsichtbar bleibst

• dir wurde früher gesagt, du sollst nicht so laut sein
• es gab mal eine Zeit, wo es sicherer war, unsichtbar zu bleiben
• oder du hast deine eigene Schönheit einfach noch nicht erkannt

Es gibt sicher noch viele andere Gründe, warum wir uns nicht so zeigen, wie wir gerne würden. Aber schon allein diese drei Gründe bieten uns große Transformation, wenn wir hinschauen.

Je klarer du bist, desto einfach wird es, sichtbar zu werden

Hinschauen bedeutet zunächst einmal den Mut zu haben, bei sich selbst zu schauen. Es hilft nichts, sich immer wieder mit anderen zu vergleichen, zu schauen, wie sie es machen. Vielleicht bewunderst du alle, die laut und ständig im Rampenlicht bei Social Media stehen. Oder du besuchst ständig Workshops und Kurse, um zu lernen, wie es denn nun geht mit der Sichtbarkeit. Und daran ist auch gar nichts auszusetzen. Das Wichtigste wirst du dabei allerdings nicht entdecken: und zwar dich selbst. Es geht nicht nur darum, von anderen gesehen zu werden, sondern zuerst und vor allem von dir selbst.

Alle reden ja von authentischer Sichtbarkeit – aber du kannst nur so handeln, wie es deinem wahren Wesenskern entspricht, wenn du weißt, wer du bist.

Dann wirst du auch die Art finden, sichtbar zu werden, die dir entspricht. Und wenn du eine Rampensau bist, dann leg los. Wenn du eher introvertiert bist – dann leg los. Aber anders. Und hör auf zu glauben, dass die Lauten besser sind. Alles ist gut und richtig, solange es deinem Wesen entspricht. Hältst du dich für eher introvertiert? Dann lies auch meinen Blogartikel dazu: Introvertiert sichtbar.

Eine ersten Schritte in die Sichtbarkeit

Der große Unterschied zwischen introvertierten und extrovertierten Menschen ist es, woraus sie Energie beziehen. Während die “Lauten” unter uns, gerne und viel im Rampenlicht stehen, wird es die Introvertierten eher erschöpfen. Es kommt hier also auf das richtige Maß an. Ich halte Social Media für sehr wichtig und auch ich muss hier meine Balance finden, zwischen präsent sein und dennoch in meiner eigenen Frequenz zu bleiben. Schau für dich, wie es bei dir ist. Beobachte dich, in welchem Rhythmus kannst du z.B. auf Social Media aktiv sein? Wann wird es dir zu viel? Welcher Kanal liegt dir am meisten?

Sinnvoll ist es, dir eine gute Strategie zu überlegen – mit der du regelmäßig in die Sichtbarkeit gehen kannst und gleichzeitig auch bei dir bleibst.

Es gibt auch für dich die richtige Balance und die richtige Strategie. Gar nichts zu machen zu ist keine Option. Denk daran, deine Botschaft möchte raus in die Welt!

Hier ein paar Anregungen für nachhaltige und/oder schnelle Sichtbarkeit. 

Nachhaltiger und langfristiger Aufbau deiner Sichtbarkeit:

• Deine Website – ist das Zuhause für dein Business. Hier kannst du dich mit deiner ganz eigenen Energie darstellen, zeigen wer du bist. Du wirst für dein Gegenüber spürbar. Auch die Erstellung einer Website ist schon ein Prozess des Sichtbar werdens. Meine Stärke ist es übrigens meine Kundinnen dabei in einem geschützten Raum zu begleiten (zum Webdesign-Angebot)
• Ein Blog– ist eine wunderbare Möglichkeit, Sichtbarkeit und Reichweite aufzubauen. Das perfekte Medium für Introvertierte. Du kannst in deiner Frequenz, in deinem Rhythmus schreiben. Ein Blogbeitrag ist langlebig und wird auch nach Jahren noch gefunden.
• Youtube – yep, Videos. Für Youtube gilt das Gleiche wie für deine Blogbeiträge: auch deine Videos werden nach Jahren noch gefunden. Noch dazu ist Youtube die zweitgrößte Suchmaschine und daher perfekt für den Aufbau von Reichweite.

Schneller, aber dafür kurzlebig

Natürlich kommt hier Social Media. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass du deine Zielgruppe auf Social Media erreichen wirst. Mit Social Media kannst du auch ganz hervorragend Follower aufbauen und deine Botschaft in die Welt bringen.

Hier kommt es darauf an, auf welcher Plattform du dich wohlfühlst. Ich fühle mich schon seit langem bei Facebook am wohlsten. Instagram finde ich gut, wenn du dich leicht tust, immer mal wieder Reels zu machen. Und auf Linkedin findest du mehr Businessenergie.

Speziell Introvertierte fühlen sich schnell überfordert von Social Media, weil gefühlt jeder lauter schreit, um noch gehört zu werden. Die Beiträge in der Timeline rattern so schnell an uns vorbei, dass uns schwindelig wird. Wenn das bei dir so ist, dann darfst du dich an die Kraft erinnern, die in deiner ruhigen Ausstrahlung liegt. Gehe mit einer neuen Selbstverständlichkeit und Präsenz in die Sichtbarkeit. Mit deiner Energie bist du ein Anker – und du weißt selbst, wie verrückt die Zeiten sind. Stelle dir vor, wie sie eintauchen in deine Energie und mal wieder Luft holen können. Deine Botschaft erreicht die richtigen Menschen – vertraue darauf.

Ja, die Sichtbarkeit darf dich immer mal wieder herausfordern. Introvertiert zu sein ist keine Ausrede dafür, nicht auf Social Media aktiv zu sein. Auch für die Leisen unter uns gibt es den richtigen Weg.

Das Wichtigste ist wohl für uns alle zu erkennen, wo die Stärken in unserem Wesen sind. Mach dir diese bewusst und sei dir sicher, dass die Menschen genau danach suchen.